Noch nie gehört? Wir bis zu unserer Planung der Ostküstentour auch noch nicht. Dieses Kleinod, immerhin nur 23qkm groß, ist eine bewohnte Insel vor der Küste Georgias. Um 1880 hatten reiche Nordamerikaner die Idee, einen Jagdclub zu gründen. Diesem Club gehören kleine Größen, wie Morgan, Pulitzer, Rockefeller oder Vanderbilt an. Die Insel wurde von den Reichen der Reichen gekauft und ein Clubhaus gebaut. Natürlich haben die Herren ihre eigenen Cottages, in denen sie vor allem in den Wintermonaten wohnten. Natürlich müssen wir uns das anschauen und beschließen eine Nacht zu bleiben. Die Insel darf nur betreten, wer "Eintritt" bezahlt. 6 Dollar pro Nacht und schon gelangt man über eine lange Brücke auf die Insel, wird von einem Convention Center mit vielen Läden, Resturants und einem Supermarkt empfangen und kann endlich abschalten. Wir haben Glück, da momentan die Schule hier wieder begonnen hat und somit wirklich nicht viel los ist. Unser "Days Inn" ist zweckmäßig und sauber, hat 2 Pools und direkten Strandzugang. Besorgt euch unbedingt Mückenspray, denn die Biester sind wie klebrige Anhängsel.
To eat: Wee Pub Beach
Geniale Burger zu fairen Preisen in angenehmer familiärer Atmosphäre. Yummieh
Sea Turtle center
Auf der Insel gibt es eine Hilfsstation für Wasserschildkröten, die zum Beispiel von Schiffschrauben verletzt wurden oder durch Anglerhaken in Flossen, Mund oder am Panzer verletzt sind. Sie werden dort in gesonderten Becken wieder aufgepeppelt und Besucher können bei dieser Arbeit zusehen. Durch einen Gift-Shop gelangt man in den Infocenter, der durch eine Glasscheibe vom Behandlungssaal getrennt ist. Ihr habt damit bei allen Eingriffen direkten Einblick, die Helfer erklären ihre Arbeit über Mikros und irgendwie ist man ergriffen davon, dass es Tieren so geht, nur weil die Menschen unachtsam mit ihnen und der Natur, in der sie leben, umgehen. Im daran angeschlossenen "Hospital" befinden sich die Becken, in denen sich die Schildkröten erholen. Zu jeder Stunde findet eine Fütterung statt. Eintritt: 8 Dollar
