Charleston

History

Diese Stadt atmet Vergangenheit wie kaum eine andere in den Vereinigten Staaten - sie verströmt geradezu den Duft des Südens. Charleston, die historische Hafenstadt im US-Bundesstaat South Carolina, besticht durch ihren Charme, ihren architektonischen Liebreiz und ihre geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten. Die Herrenhäuser, die Erinnerungen an den Unabhängigkeits- und den Bürgerkrieg, die Piraten- und die Sklavenzeit bilden ein sehenswertes Panorama. Doch auch mit der Pferdekutsche und der Fahrrad-Rikscha erkunden Viele auf schmalen Straßen an blühenden Gärten vorbei zum Restaurant, zum Museum oder zum Wasser die Stadt. Von etwa 1750 an bis zum Beginn des amerikanischen Bürgerkrieges 1861 war die Stadt die Perle des Südens, in dem mit Hilfe der aus Afrika herangeschafften Sklaven vor allem Reis und Baumwolle den Wohlstand brachten. Dass Charleston als Zentrum der Sklaverei jener Tage bezeichnet wird, ärgert die heutigen Bewohner zwar, ist aber wegen des damals blühenden Sklavenhandels nicht von der Hand zu weisen.

To eat

Noisy Oyster Seafood Rstaurant (24 N Market St, Charleston) und hinterher Candy Kitchen (direkt gegenüber)

plantagen und folly beach

Wir entscheiden uns für die Boone Hall Plantage, etwa 20 Minuten außerhalb von Charleston. Man kann mit dem Auto in die Plantage hineinfahren. Kosten: 23 Dollar pro Erwachsenem. Die Zufahrt ist wirklich imposant und man fühlt sich in eine andere Zeit zurückversetzt. Die Kulisse ist wirklich einzigartig. Am Gelände selbst, hat man mehrere Möglichkeiten die Plantage zu erkunden: Entweder nutzt man den Traktor und erkundet die noch intakte Reisplantage, oder man nimmt an einer Führung durch das Herrenhaus teil. Die Unterkünfte der Sklaven sind als Self-tour möglich und Vorträge finden in kleinen Open-air-theatern statt. Außerdem gibt es ein Café mit Snacks und Getränken.
Fazit: Ein Muss zum Besichtigen, wenn man im Südstaatenflair gefesselt ist.
Folly Beach befindet sich ebenfalls 20 Autominuten von Charleston entfernt. Wirklich nettes Strandfeeling mit karibischem Feeling, Strandbars und Restaurants, einem sagenhaft schönen Pier als Pfahlbau und weißem, ewiglangem Sandstrand.
Wir essen in Rita's Restaurant, direkt am Pier und sind einer Meinung: Das war wirklich eine perfekte Entscheidung an dieses Fleckchen Erde zu fahren.

Ghosttour

Schon in Washington haben wir die Empfehlung bekommen: Nehmt an einer Ghosttour in Charleston teil. Bulldog-Tours bietet viele interessante Touren rund um Geister, Sagen, Mythen, Friedhöfe und Gefängnisse in Charleston an. Wer zu früh am Treffpunkt ist, geht zu Henry's. Die Bar hat ein kleines nettes Rooftopdeck und eine Bar mit täglicher Livemusic.
Die Tour (mit Guide Liza) war wirklich mysteriös, spannend und verrückt zugleich. Man geht mit einem anderen Blickwinkel durch die Stadt und hinterfragt die eine oder andere Sage. Empfehlenswert ist die "Ghosttour and the dark Site of Charleston" allemal (Kostenfaktor: 25 Dollar pro Person).